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Privatpraxis für Physiotherapie und Osteopathie Ines Sack

Osteopathie für Mutter und Kind

Kinder brauchen spezielle osteopathische Behandlung

Die Kinderosteopathie ist eine Spezialdisziplin der Osteopathie. Sie fußt auf den Prinzipien von Andrew Taylor Still, die sich seither kontinuierlich fortentwickelt haben. Die Fortbildung in Kinderosteopathie stellt eine umfassende Zusatzqualifikation dar, denn Säuglinge, Kinder und Jugendliche befinden sich im Wachstum und entwickeln sich körperlich beständig weiter. Knochen, Organe und Gewebestrukturen verändern sich und unterscheiden sich grundlegend von denen Erwachsener. Um die verschiedenen Gewebe- und Strukturqualitäten erkennen und erfühlen sowie richtig beurteilen und behandeln zu können, bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Schwangerschaft, Geburt und Kindsentwicklung. Da sich beispielsweise Säuglinge nicht sprachlich mitteilen können, sind die palpatorischen Fähigkeiten (das Fühlen mit den Händen) sehr wichtig.

Kinderosteopathie setzt bereits in der Schwangerschaft an

In der Schwangerschaft verändert sich die komplette Statik des weiblichen Körpers: Der Bauch wächst, das Gewicht erhöht sich, Muskel- und Faszienzüge verändern sich – in der Folge entstehen häufig die klassischen Schwangerschaftsbeschwerden. In solchen Fällen ertasten Osteopathen mit ihren Händen Spannungen in den Faszien und Muskeln, spüren Zirkulationsstörungen auf, die sich dadurch ergeben. Mit leichtem Druck und sanften Griffen kann das Gewebe mobilisiert werden und damit die Versorgung mit Blut und Botenstoffen normalisiert werden, mit dem Resultat der Schmerzlinderung.

Gegen Ende der Schwangerschaft schüttet der Körper Hormone aus, die z. B. den Bandapparat aufweichen, damit sich das Becken öffnen kann und die Geburt ermöglicht wird. Nach der Geburt müssen sich diese Bänder wieder festigen, um die Stabilität des Körpers wiederherzustellen. Diese Rückbildungsphase dauert bis zu zwölf Monate. Haben sich während der Schwangerschaft Verklebungen gebildet, die den Hormonfluss beeinträchtigen, ist dieser Vorgang gestört. Osteopathen können dort mit sanften manuellen Techniken ansetzen und die Mütter in der Regeneration unterstützen.

Behandlung von Neugeborenen und Kindern

Wer sich als Osteopath auf die Behandlung von Kindern spezialisieren möchten, benötigt umfassende Kenntnisse über Entwicklung und Wachstum. Der ganzheitliche Blick richtet sich deshalb bereits auf die Ereignisse und Abläufe in der Schwangerschaft. Vielfältige Einflüsse wirken auf Säuglinge ein – von möglichen Fehllagen über die Dauer der Entbindung bis zur Geburt via Kaiserschnitt. Eine ausführliche Anamnese mit Erhebung dieser Informationen hilft dem Osteopathen, Ansätze für eine Therapie von Dysfunktionen zu finden, die oft erst Wochen oder Monate später zum Tragen kommen.

Fast jedes fünfte Baby weint über längere Zeit häufig und fortdauernd. Eine mögliche Ursache liegt im Bindegewebe der Nahtstellen der Schädelknochen, die beweglich sind. Treten Spannungen auf, weil sich während der Geburt Verklebungen oder Blockaden gebildet haben, fühlen sich die Kleinen unwohl. Das äußert sich dann in intensivem Weinen. Auch krampfartige Beschwerden („3-Monats-Koliken“) können eine Ursache für häufiges Schreien sein. Aus osteopathischer Sicht gibt es dort sehr gute Behandlungsansätze. Osteopathen ertasten die Verkrampfungen, behandeln sie und mobilisieren den Darm. Oftmals entleeren sich die Kinder bereits während der Behandlung und fühlen sich dann befreit.

Auch bei Wachstumsbeschwerden kann die Osteopathie eine schonende Antwort geben. Oft treten Schmerzen auf, wenn die Knochen schneller wachsen als Faszien, Bänder und Muskeln. Osteopathen setzen dort an, verbessern die Versorgung der Gewebestrukturen und somit auch ihre Entwicklung. Gleichzeitig bieten osteopathische Therapien eine gute Möglichkeit, vielfältige Beeinträchtigungen bei Kindern sanft behandeln zu können. Nicht selten verbergen sich hinter den einzelnen Symptomen Ursachen, die sich osteopathisch behandeln lassen.

Kinder sprechen häufig schnell auf die Behandlung an, so dass Störungen rasch und wirksam angegangen werden können bzw. im besten Fall gar nicht erst auftreten. Je früher Kinder mit Beschwerden durch einen qualifizierten Osteopathen behandelt werden, desto intensiver sind die Erfolge. Aber auch Kinder ohne Beschwerden können ergänzend zur ärztlichen Vorsorge im Hinblick auf die funktionellen Aspekte der körperlichen Entwicklung osteopathisch untersucht und behandelt werden.

Die Osteopathie kann den Gang zum Kinderarzt nicht ersetzen!



Quellen:
FAFO – Freie Akademie für Osteopathie
BVO – Bundesverband Osteopathie e. V.

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